Bruxismus – Schluss mit Knirschen!

Bruxismus, ZähneknirschenUnter Bruxismus ist im Volksmund vor allem als Zähneknirschen bekannt. Darunter versteht man das unwillkürliche Aufeinanderpressen und Reiben der Kiefer. Jeder fünfte Deutsche knirscht mit den Zähnen. Meist tritt das Zähneknirschen im Schlaf auf. Aber auch im Wachzustand ist Bruxismus häufig zu beobachten. Betroffenen nehmen das Knirschen oftmals gar nicht bewusst war.

Folgen des Zähneknirschens:

  • Abreibung der Kauflächen
  • Risse des Zahnschmelzes und Brüche an der Zahnsubstanz
  • Schmerzempfindlichkeit der Zähne steigt
  • Rückbildung von Zahnfleisch und Kieferknochen
  • Verspannungen der Kaumuskulatur

Die schwerwiegendste Folge von Bruxismus ist die craniomandibuläre Dysfunktion (CMD). Diese äußert sich durch Schmerzen oder Fehlfunktionen von Kaumuskulatur, Kiefergelenk und Zähnen. Eine mögliche Fehlfunktion die zu Bruxismus führt, kann die Fehlregulation zwischen Schädel und Unterkiefer sein.

Ursachen für Bruxismus

Bruxismus lässt sich nur sehr schwierig auf eine Ursache festlegen. Die Ursachen sind oft eine Kombination aus individuellem Befinden und Lebensstil zusammen. Dennoch gibt es Ursachen, die übereinstimmend bei Betroffenen festgestellt werden können:

  • Stressbelastung im Alltag
  • Zahn- oder Kieferfehlstellung
  • Nikotin und Koffein
  • Verschiedene Psychopharmaka
  • Falsch eingesetzte Füllungen
  • Übermäßiges Kaugummikauen

Diagnose

Eine einfache Möglichkeit der Diagnose besteht in der manuellen Funktionsanalyse der Kiefermuskulatur. Dabei wird Druck auf bestimmte Triggerpunkte ausgeübt. Ein anderes Verfahren ist die instrumentelle Funktionsanalyse. Durch die Aufzeichnung der Bewegung des Kiefergelenks und des Unterkiefers können eventuelle Fehlfunktionen nachvollzogen werden.

Hilfe bei Bruxismus

Das nächtliche Zähneknirschen wird in den meisten Fällen mit einer Aufbiss-Schiene therapiert. Die Schiene schützt und verringert gleichzeitig die Kieferaktivität in der Nacht. Die Behandlung kann bei besonders starker Ausprägung mit weiteren Therapieverfahren durch Lockerungs- und Entspannungsübungen der Physio- und Verhaltenstherapie ergänzt werden.

Gegen Wachbruxismus helfen Achtsamkeit und gezielte Selbstbeobachtung. Die Selbstbeobachtung, unterstützt durch Notizen, bei dem das Zähneknirschen über den Tag hinweg dokumentiert wird, kann eine bewährte Entlastung schaffen. Auch kleine farbige Klebepunkte auf Ihrem Handy, am Bürobildschirm oder Ihrer Armband-Uhr können eine Hilfe sein, die sie daran erinnern, den Kiefer zu lockern.

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