Plaque: Wie schädlich ist der Zahnbelag?

Im Zusammenhang mit einer Zahnreinigung wird häufig von der Plaque-Entfernung gesprochen. Aber was bedeutet das eigentlich?

Plaque ist ein strukturierter und zäher Zahnbelag. Dieser besteht aus Speichel, bakteriellen Stoffwechselprodukten und Bakterienzellen. Er bildet sich im Mundraum bevorzugt in den Zahnzwischenräumen, in Grübchen auf der Kaufläche oder auf den Zahnhälsen. Wird er nicht täglich entfernt, ist er die Hauptursache für Karies, Zahnstein und Zahnfleischentzündungen.

Doch wie entsteht Zahnbelag eigentlich? Welche Folgen hat er und wie können Sie Ihn am besten entfernen?

So kommt es zur Plaque-Bildung

Nach dem Zähneputzen bildet sich eine dünne, eiweißhaltige Schicht auf der Oberfläche der Zähne: die Pellikel. Auf dieser Schicht haften bereits nach ein paar Stunden Bakterien durch Speichel und Nahrungsreste. Diese sind aber noch nicht gefährlich für den Zahnschmelz.

Werden die Zähne allerdings nicht rechtzeitig geputzt, lagern sich immer neue Bakterienarten an und es bildet sich Plaque. Nach rund zwölf Stunden kann die Plaque bereits so stark sein, dass sie sichtbar wird. Ohne Zähneputzen entwickelt sich mit der Zeit aus der eigentlich weichen Plaque harter Zahnstein, der nur durch den Zahnarzt entfernt werden kann.

Diese Risiken können durch Plaque entstehen

  • Karies: Plaque kann Schäden an der Zahnoberfläche verursachen. Die enthaltenden Mikroorganismen verstoffwechseln Zucker, wobei Säure entsteht. Diese löst wiederum Mineralien aus dem Zahnschmelz, infolgedessen Bakterien in den Zahn eindringen können. Es entsteht ein Loch.
  • Zahnfleischentzündungen und Parodontitis: Plaquebakterien führen zu einer Veränderung der Mundflora. Das Ungleichgewicht von nützlichen und schädlichen Bakterien führt zu einer Entzündung des Zahnfleisches, die sich bei unzureichender Mundhygiene zu einer Paradontitis entwickeln kann.
  • Mundgeruch: Die Bakterien bilden geruchsintensive Verbindungen, z.B. Schwefelverbindungen, die zu einem unangenehmen Mundgeruch führen.

So verhindern Sie den Zahnbelag

  • Putzen Sie sich mindesten zweimal täglich die Zähne.
  • Reinigen Sie zusätzlich ihre Zähne und die Zwischenräume mit Zahnseide oder Zahnzwischenraumbürsten.
  • Spülen Sie Ihre Zahnbürste nach der Benutzung gründlich aus und wechseln Sie den Bürstenkopf mindestens alle drei Monate für eine umfassende Reinigung.
  • Nutzen Sie eine antibakterielle Mundspülung, falls Sie besonders zu Zahnstein oder Zahnfleischentzündungen neigen.
  • Gegen Zahnstein und Beläge, die unterhalb des Zahnfleischs sitzen, hilft nur die professionelle Zahnreinigung.

Gesunde Zähne Glandorf

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