Schmerzen ade: Wann und wie werden Weisheitszähne entfernt?
Weisheitszähne sind eine häufige Schmerzquelle. In der Regel hat jeder vier von diesen Zähnen, die nicht selten verantwortlich für Beschwerden oder Schmerzen sind. Häufig müssen Weisheitszähne operativ entfernt werden. Wann dies der Fall ist, und wie eine Entfernung der Weisheitszähne vonstatten geht, erläutern wir Ihnen in diesem Beitrag.
Weisheitszähne: Wann müssen die Weisheitszähne raus?
Bei einer Röntgenuntersuchung kann geprüft werden, ob die Weisheitszähne entfernt werden müssen. Sind die Zähne durch das Zahnfleisch gebrochen, sind sie bei einer Röntgenaufnahme in der Regel sichtbar. Weisheitszähne liegen häufig wegen zu wenig Platz im Gebiss schräg und können deshalb nicht frei wachsen. Sie bleiben dann entweder vollständig unterm Zahnfleisch oder nur ein Teil bricht durch das Zahnfleisch.
Einige Gründe, wieso Weisheitszähne gezogen werden müssen:
- Druckausübung auf benachbarte Zähne: Benachbarte Zähne und ihre Wurzeln können beschädigt werden, Schmerzen und Entzündungen können entstehen.
- Entzündung der Schleimhautkapuze: Über dem wachsenden Weisheitszahn bildet sich eine Schleimhautkapuze. Durch das Ansammeln von Speisereste kommt es zu Entzündungen und Schwellungen an dieser Stelle.
- Kariesbefall: Wegen der Lage der Weisheitszähne weit hinten im Mund, sind sie häufig schwierig zu reinigen. Es kommt zur Kariesbildung.
Weisheitszähne: Wie läuft die Entfernung ab?
Komplett herausgewachsene Weisheitszähne können in den häufigsten Fällen während eines Praxisbesuchs unter örtlicher Betäubung gezogen werden. Liegen die Weisheitszähne aber tiefer unter dem Zahnfleisch, müssen sie operativ entfernt werden. Die Operation kann unter örtlicher Narkose, aber auch Vollnarkose durchgeführt werden.
In der Regel dauert die Operation 20 bis 60 Minuten. Sobald die Anästhesie wirkt, schneidet der behandelnde Arzt das Zahnfleisch, das über dem Weisheitszahn liegt auf und löst es vom Knochen. Häufig kann ein Weisheitszahn dann in einem Stück entfernt werden. Ist der Weisheitszahn verlagert oder besitz er eine außergewöhnliche Form muss er zunächst verteilt oder schichtweise abgetragen werden. Ist der Zahn vollständig entfernt, wird die Wunde vernäht.
Was kann ich nach der Weisheitszahn-Operation tun?
- Schmerzmittel wie Ibuprofen helfen bei Entzündungshemmung und Schmerzlinderung.
- Weiche Nahrung und Wasser: Hartes Essen und heiße Getränke, Kaffee und Alkohol können entzündend wirken und den Heilungsprozess stören.
- Vermeidung jeglicher Anstrengung: Anstrengungen können Nachblutungen auslösen.
- Verzicht auf Nikotin: Nikotin wirkt giftig auf das frisch vernähte Gewebe.
- Kühlen: Mit einem feuchten Waschlappen die Schwellung kühlen hilft gegen die Schmerzen.
Schwellungen und Schmerzen nach einer Weisheitszahn-Operation sind vollkommen normal. Sollten allerdings pochende Schmerzen, starke Nachblutungen oder Fieberschübe auftreten, kontaktieren Sie Ihren Zahnarzt.
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